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BR 401 / ICE 1

Unser ICE musste zunächst noch einen anderen Umbau über sich ergehen lassen. Die Stromabnahme über die jeweils rechte Seite der Triebköpfe war nicht besonders zuverlässig, da sie über alle Kupplungen im gesamten Zug geführt wird. Deshalb habe ich aus dem nicht angetriebenen Triebkopf die Radschleifer ausgebaut und auf die linke Seite im Motor-Kopf wieder eingebaut. Damit fährt unser Motor-Kopf auch alleine. Aber Achtung - diesen Umbau kann nur machen, wer den Halt vor einem rotem Signal nicht mit einem spannungslosen Abschnitt vor dem Signal realisiert. Bei geschobenem Zug würde ansonsten der Zug am Signal vorgeschoben und erst der angetriebene Kopf stehen bleiben. Außerdem muss in der Kupplung vom angetriebenen Kopf immer die Verbindungsplatine stecken - ansonsten droht Kurzschluss in der Kupplungsaufnahme!

Bei der Realisierung einer ordnungsgemäß mit der Fahrtrichtung wechselnden Spitzenbeleuchtung tut sich ein neues Problem auf. Eigentlich müsste in den nicht angetriebenen Kopf ein zweiter Decoder eingebaut werden. Dieser könnte dann auf die gleiche Adresse wie im angetriebenen Kopf programmiert werden und würde nur die Spitzenbeleuchtung schalten. Bei diesem Decoder sollten die beiden Motoranschlüsse (orange und grau) mit einem Widerstand (ca. 1 kOhm) verbunden werden - sonst gibt es bei der Programmierung eine Fehlermeldung. Diese Variante war uns aber zu kostspielig! Nun gibt es mehrere einfachere Abhilfen:



Bei uns ist der LE 077 mit den folgenden Grundeinstellungen am Arbeiten:

CV 3 auf 10
CV 4 auf 1
CV 94 auf 255

Bilder


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